Aus der Sitzung des Technischen Ausschusses am 30. Juni 2020 berichtet

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses trafen sich am 30. Juni 2020 zu einer Sitzung im Neuen Rathaus. Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer begrüßte die Stadträtinnen und Stadträte, Mitarbeiter der Verwaltung und Gäste.

Im Tagesordnungspunkt 1 stand die Beschlussvorlage Vergabe der Bauleistung Erweiterung GWG „An der B 93“ in Meerane, Löschwasserzisterne 2, zur Abstimmung.
Wie die Dezernentin Bauwesen und Umwelt, Birgit Jantsch, dazu informierte, ist der Bau dieser zweiten Löschwasserzisterne (200 Kubikmeter) aufgrund des zügigen Baufortschrittes im Gewerbegebiet notwendig.
Die Verdingungsunterlagen zum Bauvorhaben wurden am 22.05.2020 an 4 Firmen in einer beschränkten Ausschreibung ausgereicht. Zur Submission am 09.06.2020 wurden 4 Angebote abgegeben und in die Wertung einbezogen.
Die Mitglieder des Technischen Ausschusses folgten dem Beschlussvorschlag einstimmig und beschlossen die Vergabe der Bauleistung Erweiterung GWG „An der B93“ in Meerane; Löschwasserzisterne 2 an die Firma Bickhardt Bau Thüringen GmbH, Seiferitzer Allee 23 in 08393 Meerane mit einer Vergabesumme von 173.485,72 Euro (netto).
Die Löschmittelbereitstellung ist pflichtige Aufgabe der Gemeinde, ergänzte der Bürgermeister. Gleichzeitig stellt die Zisterne 2 den Abschluss der Erschließungsarbeiten dar.

Die Beschlussvorlage Rückbau der baulichen Anlagen auf dem Gelände der ehemaligen Segeltuchfabrik – Industrieanlage Nr. 7 „Technische Textilien“ in Meerane – Vergabe von Planungsleistungen war Thema des Tagesordnungspunktes 2.
Aufgrund der Größe der Industriebrache, stellte Kerstin Götze vom Dezernat Bauwesen und Umwelt voraus, stellt das Projekt eine sehr große Herausforderung dar. Ziel ist, möglichst noch im Jahr 2020 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Der Fördermittelbescheid gibt mit dem Abschluss der Maßnahme Ende 2021 einen straffen Zeitplan vor.
Für den Rückbau der baulichen Anlagen auf dem Gelände wurde ein Fördermittelantrag im Programm „Integrierte Brachflächenentwicklung zur Umsetzung des Operationellen Programms des Freistaates Sachsen für den EFRE“ gestellt. Der Zuwendungsbescheid ist am 27.04.2020 bei der Stadt Meerane eingegangen.
Zur planungsseitigen Vorbereitung der Maßnahme sind Ingenieur-, Feld- und Laborleistungen erforderlich. Um den Rückbau bis 2021 zu realisieren, müssen die Planungs- und Besonderen Leistungen bereits 2020 erbracht werden.
Nachdem nach einer öffentlichen Ausschreibung keine Angebote eingegangen waren, wurde eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt, wobei an 3 Planungsbüros eine Angebotsaufforderung versandt wurde. Zur Auswertung am 19.06.2020 lagen 3 Angebote vor, die in die Wertung einbezogen wurden.
Die Mitglieder des Technischen Ausschusses folgten dem Beschlussvorschlag einstimmig und beschlossen die Vergabe der Planungsleistungen Fachdisziplin Ingenieurbauwerke – Objektplanung Phasen 1 - 9 und Besondere Leistungen für das Bauvorhaben – Rückbau der baulichen Anlagen auf dem Gelände der ehemaligen Segeltuchfabrik – Industrieanlage Nr. 7 „Technische Textilien“ in Meerane – an das Planungsbüro G.U.B. Ingenieur AG, Katharinenstraße 11, 08056 Zwickau mit einer Nettosumme von 211.891,50 Euro.

Unter Bekanntgaben und Anfragen informierte Kerstin Götze zum Rückbauvorhaben der städtischen Gebäude Rotenberg 56 und 58, gefördert durch das  Landesprogramm Brachenrevitalisierung, und zum Beginn des letzten Bauabschnittes Sanierung Fassade Kindertagesstätte „Regenbogen“. Anfragen gab es unter anderem zum Stand Bachüberbauung Dittrichbach Am Rotenberg.