Literaturempfehlungen der Meeraner Stadtbibliothek - ab sofort ausleihbar

Belletristik

Kiera Brennan „Der Schwur des Raben“

Als Wikinger in Irland einfallen, werden die Liebenden Fionn und Ríona entführt, getrennt und als Sklaven an die Grenzen der bewohnten Welt verschleppt: Sie in die rauen Weiten Islands, wo unter ewigem Eis die Feuerberge schlummern; er ins betörende Andalusien der Mauren, wo Kunst und Wissenschaft erblühen. Wird das Schicksal sie wieder zusammenführen? Und sind die Bande der Liebe am Ende stärker als die Fesseln der Sklaverei?

Karen Dionne „Die Rabentochter“

Fünfzehn Jahre ist es her, dass die damals 11-jährige Rachel Cunningham ihre Mutter erschoss. Ein tragischer Unfall – so ihre Erinnerung. Seither lebt Rachel freiwillig in einer psychiatrischen Klinik, ohne ihre Schuldgefühle je überwunden zu haben. Doch Trevor Lehto, ein Bekannter und angehender Journalist, möchte für eine Reportage mehr über den damaligen Fall herausfinden. Auch in Rachel erwacht der Wunsch, sich endlich der ganzen Wahrheit zu stellen. Wild entschlossen verlässt sie die Klinik und fährt zu ihrer Tante Charlotte und ihrer Schwester Diana, die im Elternhaus von Rachel und Diana leben, einem herrschaftlichen Jagdhaus. Damit begibt sich Rachel jedoch in höchste Gefahr, denn die beiden hüten ein tödliches Geheimnis ...

Hans Meyer zu Düttingdorf „Das Bernsteinmädchen“

Neu Boltenhagen, 1938: Als Helena sich in den deutschen Matrosen Karl verliebt, verlässt sie ihre argentinische Heimat und zieht zu ihm an die Ostsee. Doch in den Wirren des Zweiten Weltkriegs werden die Liebenden getrennt, und Helena gebärt einen Sohn. Über siebzig Jahre später erhält dieser ein rätselhaftes Erbe von seiner Mutter. Mit einem Bernstein und dem Auftrag, seinen deutschen Wurzeln nachzuspüren, reist Robert von Buenos Aires in das vorpommersche Dorf seines Vaters und ist wie vom Donner gerührt. Warum steht auf dem Familiengrab, dass er und Helena hier im Jahr 1945 begraben worden seien? Und wer ist die zweite Frau auf den alten Fotos?

Heike Duken „Denn Familie sind wir trotzdem“

Die Schatten der Vergangenheit reichen weit in der Familie Fux – von 1925, als zwei Brüder schon als kleine Jungen zu Soldaten erzogen werden und in den Dreißigerjahren entscheiden müssen, auf welcher Seite sie stehen, bis zum heutigen Tag. Ina, die Tochter des einen Bruders, entfremdet sich von ihrer Familie und ihrer Geschichte. Sie wird mit neunzehn schwanger und beschließt, ihre Tochter Floh trotz der fehlenden Unterstützung des Vaters alleine großzuziehen. Als junge Frau stellt Floh, angetrieben vom Zorn auf den unerreichbaren Vater, auf Staat und Gesellschaft, Recherchen über ihre Familie an. Was sie entdeckt und dass sie selbst schwanger wird, verändert alles. Die Geschichte droht sich zu wiederholen, doch Floh ist entschlossen, zusammen mit ihrem Großvater den Fluch des Gestern zu überwinden und nach dem zu suchen, was Familie trotz allem zusammenhält.

Katharina Fuchs „Lebenssekunden“

Der großer Traum von Angelika Stein scheint geplatzt, als sie mit 15 von der Schule fliegt: Kein Fotograf in Kassel will einem Mädchen, noch dazu ohne Schulabschluss, eine Lehrstelle geben. Doch Angelika gibt nicht auf – und bekommt schließlich eine Chance von einem Fotografen, der vor Kurzem aus der DDR gekommen ist. Zur selben Zeit wird in Ostberlin die hoch talentierte junge Turnerin Christine Magold darauf gedrillt, die DDR bei den Olympischen Spielen zu vertreten. Doch ist das wirklich ihr Traum? Beim Bau der Berliner Mauer 1961 treffen die beiden jungen Frauen unter dramatischen Umständen aufeinander.

Stefanie Gercke „Ort der Zuflucht“

Die Deutsche Nina wächst in Südafrika auf. Mit zwanzig wird sie von einem Mann überfallen. Sie verlässt Afrika und geht nach Deutschland. Das traumatische Erlebnis ist durch eine Teilamnesie aus dem Bewusstsein verbannt. Eine Tragödie zwingt sie zehn Jahre später zur Rückkehr. Ihr geliebter Vater braucht dringend eine Niere, und sie scheidet als Spenderin aus. Aber er offenbart ihr ein Geheimnis: Er hatte einst in Südafrika eine Affäre aus der ein weiteres Kind entsprungen ist. Nina überwindet ihre Angst und macht sich auf die Suche. Stück für Stück kehrt ihre Erinnerung an den Schrecken von damals zurück. Viel zu spät erkennt sie, in welcher Gefahr sie schwebt.

Christopher W. Gortner „Die Herrin des Winterpalasts“

Kopenhagen 1863: Minnie wächst behütet im Kreise ihrer liebevollen Familie auf. Als ihr Vater den dänischen Thron besteigt, verändert sich das Leben der jungen Prinzessin aber schlagartig. Nun von dynastischer Bedeutung soll Minnie den Romanow Zarewitsch, Thronfolger des fernen und gewaltigen Russischen Kaiserreiches ehelichen. Was als politische Bindung beginnt, entwickelt sich bald zu einer großen Liebe. Die neue Zarin wird vom Volk verehrt, doch die schillernden Romanows sind dem Untergang geweiht. Mit dem zerstörerischen Weltkrieg zieht ein Sturm herauf, der alles zu vernichten droht, was Minnie liebt ...

John Katzenbach „Der Bruder“

Für die junge Architekturstudentin Sloane Connolly ist es ein schwerer Schlag, als ihre exzentrische Mutter spurlos verschwindet. Sloane hat sonst niemanden, ist fast völlig isoliert aufgewachsen. Zur selben Zeit erhält sie über einen Anwalt ein merkwürdiges Angebot: Ein reicher Mäzen möchte, dass Sloane Denkmäler für sechs Personen entwirft, die in seinem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben. Allerdings sind alle sechs bereits verstorben, und das nicht an Altersschwäche. Sloane nimmt den Auftrag an, um sich von der Sorge um ihre Mutter abzulenken – und ahnt nicht, auf was für ein perfides Spiel sie sich einlässt …

Claudia Kaufmann „Das Fräulein mit dem karierten Koffer“

München, 1964: Sabines Leben ist von Vorschriften und Verboten bestimmt. Ständig sind ihre Mutter und ihr Stiefvater Heinz um ihren guten Ruf besorgt. Mit neunzehn ist sie noch nicht volljährig, und der beginnende gesellschaftliche Aufbruch geht an ihr komplett vorbei. Als sie sich in den Sohn einer sehr reichen Familie verliebt, scheint sich endlich die Tür zur Freiheit zu öffnen. Doch dann wird Sabine ungewollt schwanger, und ihre große Liebe lässt sie sitzen. Als Mutter eines unehelichen Kindes hat sie kaum Rechte. Damit sie ihre Tochter behalten und selbst erziehen darf, beginnt sie einen fast aussichtslosen Kampf – gegen alle Widerstände.

Vincent Kliesch „Todesrauschen“

Seit Jahren versucht die erfolgreiche True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge die Wahrheit über ihren verschwundenen Bruder herauszufinden. Moritz wurde eines abscheulichen Verbrechens beschuldigt und später von den Behörden für tot erklärt. Matthias Hegel, der berühmte forensische Phonetiker, behauptet Beweise zu haben, dass Moritz noch lebt. Doch der zwielichtige Experte, der nur eine Stimmprobe braucht, um die Psyche eines Täters zu analysieren, hat Jula schon oft belogen und manipuliert. Als sie sich ein letztes Mal mit ihm treffen will, kommt es zur Katastrophe: Jula und Hegel werden brutal entführt. Anscheinend gibt es noch jemanden, der Moritz aufspüren will. Jula und Hegel, das ungleiche und verfeindete Ermittlerpaar, stecken in einem mörderischen Dilemma ...

Barbara Leciejewski „Fritz und Emma“

1947: Emma ist überglücklich, dass ihr geliebter Fritz doch noch aus dem Krieg in ihr Heimatdorf zurückgekehrt ist. Schon lange sind sie ein Paar, nun fiebert Emma der Heirat entgegen. Doch der Krieg hat einen Schatten auf Fritz‘ Seele gelegt, gegen den nicht einmal Emma mit all ihrer Liebe ankommt. Und dann, in der Nacht, die eigentlich die glücklichste ihres Lebens sein sollte, geschieht etwas Schreckliches, das alles verändert.
2018: Marie ist mit ihrem Mann neu nach Oberkirchbach gezogen und lernt nach und nach die Einwohner des Dörfchens kennen. Auch den 92-jährigen griesgrämigen Fritz Draudt und die ebenso alte Emma Jung, die am entgegengesetzten Ende des Dorfes lebt. Marie erfährt, dass die beiden seit fast siebzig Jahren nicht miteinander gesprochen haben. Dabei wollten sie einst heiraten. Marie nimmt sich vor, Fritz und Emma wieder miteinander zu versöhnen, bevor es zu spät ist …

Lotta Lubkoll „Wandern, Glück und lange Ohren“

Seit sie als Kind »Shrek« gesehen hat, träumt Lotta Lubkoll von einem Esel, mit dem sie auf Wanderschaft gehen kann. Als ihr Vater an Krebs erkrankt und kurz darauf stirbt, wird ihr klar, dass man solche Träume nicht aufschieben sollte. Nach Monaten der Vorbereitung wandert sie also von München aus immer Richtung Süden – gemeinsam mit ihrem Esel Jonny. 80 Tage, 600 Kilometer durch die Alpen und viele Abenteuer später erreichen die beiden die Adriaküste. Unterwegs lernt Lotta, geduldig mit ihrem schleichenden Jonny zu sein, sie bekommt ihre panische Angst vor der Dunkelheit in den Griff und begegnet inspirierenden Lebensentwürfen. Doch am allerwichtigsten: Jonny und Lotta werden ein eingeschworenes Team, das sich von nichts aufhalten lässt.

Michelle Marly „Romy und der Weg nach Paris“

1958: Die junge Romy fühlt sich in einer Sackgasse gefangen. Als Sissi ist sie zum Weltstar geworden, doch sie ist es leid, immer nur das süße Mädel zu geben. Sie träumt von einer Laufbahn als Charakterdarstellerin. Dann lernt die wohlbehütete Romy bei Dreharbeiten den noch unbekannten Alain Delon kennen – und verliebt sich in den rebellischen jungen Mann. Gegen den Willen ihrer Familie folgt sie ihm nach Paris. Doch Romys Karriere gerät ins Stocken, und schon bald erlebt auch ihre Liebe zu Alain eine Krise …

Fiona McIntosh „Die Diamantenerbin“

Südafrika, 1870. Nach dem Tod ihrer Mutter wächst Clementine in Kimberley auf, wo ihr Vater, ein englischer Ingenieur, nach Diamanten sucht. Als er überraschend fündig wird und kurz darauf unter tragischen Umständen ums Leben kommt, muss Clem sich fragen, wo ihre Zukunft liegt und wem sie wirklich trauen kann …
London 1894. Clem ist zu einer selbstbewussten jungen Frau herangewachsen, die in England ein neues Heim gefunden hat. Durch ihren Onkel Reggie macht sie Bekanntschaft mit Will, dem Sohn seines Geschäftspartners. Reggie steht kurz vor der Insolvenz und hofft, eine Liaison zwischen den beiden jungen Leuten könne den Bankrott aufschieben, wenn nicht gar verhindern. Sein Plan scheint aufzugehen: Clem und Will verbringen wunderschöne Stunden zu zweit, doch als Will anfängt, Fragen zu stellen, bringt er Clem auf eine Fährte, die weit in die Vergangenheit zurückführt. Zurück zu bewegten Tagen in Afrika ...

Ingrid Noll „Kein Feuer kann brennen so heiß“

Schön ist sie nicht, aber sie kann kochen und anpacken. Deshalb ist Lorina Altenpflegerin geworden und hat mit der Anstellung in der Villa Alsfelder das große Los gezogen. Hier geben sich attraktive Masseure die Klinke in die Hand, und Techtelmechtel entstehen, die besser geheim bleiben sollen. Für Aufregung sorgen ein aufgeschwatzter Pudel und ein zurückgelassenes Baby, die die alte Dame sichtlich neu beleben. Sehr zum Missfallen ihres Großneffen, der aufs Erbe lauert.

Selma van de Perre „Mein Name ist Selma“

Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine große Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 schloss sie sich dem niederländischen Widerstand an, lebte unter falschem Namen. Mehrmals konnte sie den Nazis entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers überlebt, ihre Familie nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst danach wagte sie wieder zu sagen: Mein Name ist Selma.

Polly Samson „Sommer der Träumer“

London 1960: Als ihre Mutter stirbt, verliert die achtzehnjährige Erica Hart den Boden unter den Füßen. Da bekommt sie einen Brief von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, die sie auf die griechische Insel Hydra einlädt. Erica zögert nicht lange und reist mit ihrer großen Liebe Jimmy in den Süden. Auf Hydra werden sie Teil einer Künstlergemeinschaft – darunter der norwegische Schriftsteller Axel Jensen, seine Frau Marianne Ihlen und der kanadische Musiker Leonard Cohen. Sie genießen die lauten Abendessen, die nächtlichen Spaziergänge und das Baden bei Mondlicht. Erica lernt das Gefühl der Freiheit lieben und bewundert die eingeschworene Gemeinschaft für ihre mutige Suche nach einem anderen Leben. Vor allem Charmian, die mit den Launen ihres schreibenden Mannes fertig wird, ihr Kind mitten in diesem Durcheinander großzieht und die auch selbst schreibt. Bis es zu einem großen Streit kommt, und Erica hautnah miterlebt, wie hoch der Preis ist, den Charmian zahlt. Als sich dann auch noch Jimmy von Erica abwendet, scheint sich der Sommer dem Ende zuzuneigen.

Bettina Storks „Klaras Schweigen“

Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriam erkennt schnell, dass Klara weit mehr verbirgt, doch alle Nachfragen finden kein Gehör. Was genau passierte im Leben ihrer Großmutter? Warum verließ sie Freiburg und ging im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Miriams Suche nach Antworten führt sie bis in die Bretagne, immer auf der Spur eines jahrzehntelang gehüteten Familiengeheimnisses …

 Andreas M. Sturm „Verlorenes Land“

Februar 1982: In der Äußeren Neustadt von Dresden wird ein Mann erschossen aufgefunden. Bei seinen Ermittlungen stößt Volkspolizist Uwe Friedrich auf die Verbindung des Ermordeten mit der Devisenbeschaffungsgesellschaft KoKo. Daraufhin entzieht die Staatssicherheit der Kriminalpolizei den Fall.
Uwe kann das nicht akzeptieren und setzt die Nachforschungen auf eigene Faust fort. Arglos recherchiert er in der Vergangenheit des Opfers; dabei legt er Zusammenhänge offen, die hohe Offiziere von Volkspolizei und Stasi schwer belasten, und gerät selbst in ein gefährliches Netz aus Korruption und Machtmissbrauch.

Ben Kryst Tomasson „Sylter Schuld“

Auf Sylt eröffnet eine neue Wellness-Oase. Allerdings steht schon bald der Verdacht der Geldwäsche im Raum. Kari Blom soll undercover ermitteln, sehr zur Freude der alten Damen von der Häkelmafia. Sie wollen Kari bei ihren Nachforschungen mal wieder tatkräftig unterstützen und belegen einen Achtsamkeitskurs in der Wellness-Oase. Als kurz darauf am Strand eine Leiche angespült wird, ist Kari entsetzt, denn der Tote ist kein Unbekannter. Und wie sich herausstellt, hat auch er kurz vor seinem Tod an einem Achtsamkeitsseminar teilgenommen. Kari ahnt, dass das kein Zufall ist.

Kristina Valentin „Garten der Wünsche“

Seit Jahrzehnten führt Klara eine verwunschene Pension und empfängt mit Hingabe und Einfühlungsvermögen ihre Gäste. Doch kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag gerät ihr ganzes Leben ins Wanken. Der wunderschöne Garten soll einem großen Bauprojekt zum Opfer fallen. Klara kämpft um ihre Pension – und um die Träume, die sie für sich selbst noch hat.
Romy sehnt sich danach, Mutter zu werden, doch stattdessen kommt es zur Trennung von ihrem Mann. Als ihr eine Visitenkarte von Klaras Pension in die Hände fällt, nimmt sie spontan eine Auszeit. In Lindenbühl taucht sie tief ein in altes Gartenwissen. Wird sie bei Klara herausfinden, mit wem und wie ihr Leben weitergeht?

Takis Würger „Noah – Von einem, der überlebte“

Noah Klieger war 13, als er sich während der deutschen Besatzung Belgiens einer jüdischen Untergrundorganisation anschloss und half, jüdische Kinder in die Schweiz zu schmuggeln. Noah Klieger war 16, als er im Morgengrauen als Häftling in Auschwitz ankam, bei Minusgraden. Noah Klieger hatte noch nie geboxt, als am Tag seiner Ankunft im Konzentrationslager gefragt wurde, ob sich Boxer unter den Häftlingen befänden und seine Hand nach oben ging. Die tägliche Sonderration Suppe für die Mitglieder der Boxstaffel von Auschwitz ließ ihn lange genug überleben. Noah Klieger war 20, als die Konzentrationslager befreit wurden. Er hat drei Todesmärsche und vier Konzentrationslager überlebt in einer Zeit, in der ein Wort, eine gehobene Hand oder ein Schritt den Tod bedeuten konnten oder das Leben. Auch in den dunklen, eiskalten Stunden fand er Hoffnung, fand er Kämpfer für den Widerstand gegen die Deutschen, fand er Verbündete, die mit ihm Kartoffeln stahlen, fand er einen Arzt, der ihm das Leben rettete, fand er List und Glück und einen letzten Laib Brot.

Chandi Wyant „Schritt für Schritt zurück zu mir“

Mit Anfang vierzig steht Chandi Wyant vor den Trümmern ihres Lebens: Hinter ihr liegt eine zermürbende Scheidung, eine langwierige Krankheit hat ihre körperlichen Ressourcen erschöpft. In dieser Situation entschließt sich die Weltenbummlerin, ihrem Herzen zu folgen und durch ihr Lieblingsland Italien zu pilgern. Alles andere als fit, mit einem zu schweren Rucksack und drückenden Schuhen begibt sie sich auf die 425 Kilometer lange Via Francigena, den ältesten Pilgerweg in Europa, der von Canterbury nach Rom führt – über Bergpfade, tiefe Wälder und die hügelige Landschaft der Toskana. In ihrem Sehnsuchtsland findet Chandi wieder zu sich selbst – und gewinnt endlich ihr inneres Leuchten zurück.

Sarit Yishai-Levi „Das Meeresblau von Tel-Aviv“

Elija aus Tel Aviv ist glücklich, ihren Mann, einen umschwärmten Schriftsteller, in Paris zu besuchen, nur um zu erfahren, dass er sie für eine andere sitzen lässt. Untröstlich kehrt sie nach Israel zurück und lässt sich von den Eltern in ihrem alten Kinderzimmer in Tel Aviv umsorgen. Ihre Mutter Lily kann nur wenig Nähe zulassen, und Elija findet heraus, dass ihre Mutter so kalt ist, weil sie als Baby ausgesetzt wurde und ohne Mutter aufwachsen musste. Elija beschließt, die Geschichte ihrer Familie zu erforschen und ihre Großmutter Rachel zu suchen. Meisterlich verwebt Sarit Yishai-Levi vor dem Hintergrund der Stadt Tel Aviv das Schicksal dreier Frauen zu einem außergewöhnlichen Familienroman.


Sachliteratur

Christopher Clark „Gefangene der Zeit“

Was hat der Brexit mit Bismarck zu tun? Was verbindet die antike Alexanderschlacht bei Issus mit der Schlacht gegen Napoleon bei Jena 1806? Was lehren uns Psychogramme aus dem Dritten Reich über Gehorsam und Courage? Und wie lässt sich Weltgeschichte schreiben, ohne dabei dem Eurozentrismus verhaftet zu bleiben? Christopher Clark, der mit seinen Büchern über Preußen und den Beginn des Ersten Weltkriegs Millionen Leser begeistert hat, beweist mit seinem neuen Band, wie vielfältig seine Interessen als Historiker sind. In insgesamt 13 ebenso klugen wie elegant geschriebenen Essays, die hier erstmals auf Deutsch vorliegen, zeigt er, wie sehr historische Ereignisse und Taten, Vorstellungen von Macht und Herrschaft über die Zeiten hinweg fortwirken – bis heute.

„Die Ernährungs-Docs – Gesund und schlank durch Intervallfasten“

Die Heilkraft des Fastens ist wissenschaftlich belegt: Es kann bei vielen Krankheiten vorbeugen und heilen, es senkt den Cholesterinspiegel, stärkt das Immunsystem, lindert chronische Schmerzen - und überschüssige Kilos verschwinden wie von selbst.
Die Ernährungs-Docs erklären, warum Essensverzicht auf Zeit ein Gewinn für die Gesundheit ist. Sie zeigen, was es mit dem aktuellen Fasten-Trend auf sich hat, und haben ein alltagstaugliches Konzept entwickelt, bei dem das bewährte intermittierende Fasten 16:8 als Schlüssel zur Selbstheilung und zum gesunden Abnehmen im Mittelpunkt steht. Jeder kann selbst festlegen, wann er innerhalb von acht Stunden seine Mahlzeiten einnimmt. Um die Esspausen gut durchzuhalten und den Körper mit allem Wichtigen zu versorgen, verraten die E-Docs ihre besten Ernährungstipps: Aus ihrer umfangreichen Rezept-Sammlung kann man sich ganz leicht das für sich passende Intervallfasten-Programm zusammenstellen.
Das Resultat: Man wird gesünder und schlanker, fühlt sich frischer, wacher und konzentrierter. So kann jeder von den positiven Effekten des Teilzeit-Fastens profitieren!

Elli Hoop „Huller dich frei!“

Mit Hula Hoop findest du ein Fitnesstraining, wie du es dir schon immer gewünscht hast. Der Reifen ermöglicht ein effektives Workout mit riesigem Spaßfaktor, das sehr einfach und ohne weitere Hilfsmittel auch zu Hause ausgeübt werden kann.
Mit der richtigen Technik und dem richtigen Reifen trainiert Hula Hoop die schrägen Bauchmuskeln, die Taille, den unteren Rücken, den Po und den Beckenboden. Und als sei das nicht schon genug, wirkt es sich unfassbar positiv auf die Psyche aus.

Marion Kiechle und Julie Gorkow „Die geheime Kraft des Fettstoffwechsels“

Ernährung ist der Schlüssel für einen gesunden Fettstoffwechsel. Je nach Lebensphase spielen die Hormone eine große Rolle. Die richtigen Lebensmittel können in all diesen Lebensphasen den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Dazu kommen im Laufe des Lebens stoffwechsel-induzierte Erkrankungen, die mit der richtigen Ernährung ebenfalls behandelt werden können.
Die Frauenärztin Dr. Marion Kiechle kennt aus der Praxis und aus ihrer Uni-Tätigkeit all diese Phasen und Erkrankungen genau, die Journalistin Julie Gorkow erklärt die Zusammenhänge verständlich. Damit dieses Wissen über den Fettstoffwechsel sofort anwendbar wird, ergänzt ein ausführlicher Rezept-Teil den Ratgeber. 

Sophie Kirschbaum
„Helden der Kindheit 1. Das Häkelbuch“
„Helden der Kindheit 2. Das Häkelbuch“
Unsere Helden der Kindheit!
Die beliebtesten Figuren aus den Kinderbuch-Klassikern, aus für immer geliebten Filmen und legendären Fernsehserien gibt es nun zum Selberhäkeln. Hier steht der fröhlich-bunte Häkelspaß im Vordergrund! Egal ob als Geschenk zum Kindergeburtstag oder als Sammelfigur im eigenen Setzkasten – über diese Figuren freut sich jeder und sie sind dank ausführlicher Anleitung leicht nachgehäkelt.

Stefan Klein „Wie wir die Welt wirklich verändern“

Wie wurde unsere Welt die, in der wir leben? Wie wurden wir, was wir sind? Und wie geht es weiter? Jede Veränderung beginnt mit einer neuen Idee. Auf einer spektakulären Zeitreise, die uns von der Steinzeit bis in die Ära künstlicher Intelligenzen führt, folgen wir der erstaunlichen Geschichte des schöpferischen Denkens. Wir begegnen Neandertalern und Steve Jobs, Leonardo da Vinci und Ada Lovelace, Archimedes und AlphaZero. Dabei wird deutlich: Innovation und Fortschritt verdanken wir nicht den Einfällen einsamer Genies – sie entwickeln sich im geistigen Austausch. Denn Kreativität ist kein individuelles Talent, sondern entsteht zwischen den Menschen. Der renommierte Wissenschaftsautor Stefan Klein erzählt packend von der Macht der Gemeinschaft, der Zukunft des Denkens und den unbegrenzten Möglichkeiten unserer Kreativität.

Ralph Knispel „Rechtsstaat am Ende“

Jeden Tag erlebt Oberstaatsanwalt Ralph Knispel den Bankrott von Recht und Gesetz aufs Neue. Hier legt er offen, wie es um die deutsche Justiz wirklich steht. Und entwickelt konkrete Ideen, mit denen sich die verlorene Macht zurückgewinnen lässt.
Die Zustände sind besorgniserregend. Seit Jahren sind Polizei und Justiz dramatisch unterbesetzt. Tatverdächtige werden aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Anteil aufgeklärter Straftaten geht zurück, Haftbefehle werden nicht vollstreckt. Die Folge: Immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in unser Rechtssystem. Ralph Knispel, der seit fast drei Jahrzehnten bei der Berliner Staatsanwaltschaft tätig ist, schlägt Alarm. Er berichtet von den eklatanten Fehlentwicklungen bei der Strafverfolgung, aber zeigt auch, dass es durchaus Lösungen gibt, damit der Rechtsstaat seine Pflichten gegenüber den Bürgern wieder erfüllen kann.

Peter Liffler „Sensible Seele, sensibler Körper“

Millionen Kinder erkranken inzwischen an Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen und Allergien. In zwei wegweisenden Studien haben Dr. Liffler und ein Expertenteam nachgewiesen, dass diese Krankheiten nicht, wie bislang angenommen, durch Umweltstress entstehen, sondern dass ein Persönlichkeitsmerkmal entscheidend zur Entwicklung beiträgt - die außergewöhnliche Sensibilität. Diese Kinder nehmen harmlose Substanzen und alltägliche Situationen viel intensiver wahr - auch die Sorgen und Ängste ihrer Eltern. Obwohl die ihre Kinder über alles lieben, verstärken sie damit unbewusst deren Sensibilität und damit deren Krankheit. Liffler entwickelte ein erfolgreiches verhaltenstherapeutisch gestütztes, medizinisches Behandlungskonzept: Eltern lernen, achtsamer mit sich umzugehen, und medizinisch eigenverantwortlich zu handeln. Dies führt selbst bei schweren Krankheitsverläufen zu einem geringeren Medikamentenbedarf und verbessert die Krankheitssymptome merklich.

Susanne Mierau „Frei und unverbogen“

Die Pädagogin Susanne Mierau denkt in diesem Buch das Konzept bedürfnisorientierte Erziehung neu. Bedürfnisorientierung ist keine Erziehungs-Methode, sondern eine Erziehungs-Haltung: Es ist die Kunst, ein Kind wirklich bedingungslos so anzunehmen, wie es ist, und keinerlei Erwartung zu haben, wie es sein soll. Mierau beschreibt, wie es Eltern gelingen kann, ein Verständnis für die kindlichen Bedürfnisse aufzubauen, das im Alltag funktioniert. Sie unterstützt Eltern, sich von eigenen negativen Erfahrungen und gesellschaftlichen Vorstellungen frei zu machen und den eigenen Weg zu finden, Kindern mit Achtung und ohne Druck und Gewalt zu begegnen. Damit sie frei und unverbogen so aufwachsen, wie es ihnen entspricht.

Mai Thi Nguyen-Kim „Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit“

Fakten, wissenschaftlich fundiert und eindeutig belegt, sind Gold wert. Besonders dann, wenn Fake News, Verschwörungstheorien oder Halbwahrheiten die öffentliche Debatte bestimmen und ein sachlicher Diskurs nicht mehr möglich ist. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nyugen-Kim räumt bei den größten Streitthemen mit diesem Missstand auf. Bestechend klarsichtig und herrlich kurzweilig legt sie dar, was faktisch niemand mehr bestreiten kann und worauf wir uns alle einigen können. Mehr noch: Sie macht deutlich, wo die Fakten aufhören und wissenschaftliche Belege fehlen – wo wir uns also völlig zu Recht gegenseitig persönliche Meinungen an den Kopf werfen dürfen. Ein spannender und informativer Reality-Check, der beste Bullshit-Detektor für unsere postfaktische Zeit. Themen: Corona und das Verhältnis von Politik & Wissenschaft; Gender Pay Gap; Homöopathie & Alternative Medizin; Geschlecht und Gender; Impfpflicht & Big Pharma; Drogen; Erblichkeit von Intelligenz, Klimawandel & Klimaskepsis; Videospiele und Gewalt; wissenschaftlicher Konsens.

Judith Rakers „Homefarming“

Der Traum vom Leben auf dem Land: Judith Rakers hat es als absoluter Gartenneuling geschafft, ihn für sich umzusetzen. Sie baut ihr eigenes Gemüse an, hält eine kleine Hühnerschar, verarbeitet Ernte und Eier in leckeren Rezepten und hat darin ihr ganz großes Glück gefunden. Diese Freude am Homefarming möchte sie weitergeben! In diesem Buch zeigt sie anfängergerecht, wie sie in ihren ersten beiden Jahren als Selbstversorgerin schrittweise vorgegangen ist, welche Erfahrungen sie gemacht hat, dass auch Fehler dazugehören und was man daraus lernen kann. Judith Rakers will inspirieren und Mut machen, einfach anzufangen mit der Selbstversorgung. Jeder kann das, denn dafür braucht es keinen großen Garten, und am Ende wartet das Glück!