Volkstrauertag 2020 – Gedenktafeln am Ehrenmal Zweiter Weltkrieg auf dem Meeraner Friedhof enthüllt


Mit einer Gedenkstunde auf dem Meeraner Friedhof wurde am Volkstrauertag am Sonntag, 15. November 2020, der Opfer von Gewalt und Krieg gedacht.
Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer begrüßte die Gäste, darunter den Meeraner Bundestagsabgeordneten Dr. Jürgen Martens, Meeraner Stadträtinnen und Stadträte, Bürgerinnen und Bürger.

Am Ehrenmal des Zweiten Weltkrieges wurde anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages eine Gedenktafel enthüllt, die an die Verstorbenen der Stadt erinnert, die durch Kriegshandlungen in den Jahren 1939 bis 1945 zu Tode kamen. An dieser Gedenktafel, auf der die Namen der bis heute dokumentierten 933 Kriegssterbefälle unserer Stadt des Zweiten Weltkrieges verzeichnet sind, erfolgte auch die Kranzniederlegung.
"Dieser Ort soll eine persönliche Gedenkstätte für die Überlebenden und die Nachgekommenen in den Familien sein. Dieser Ort ist auch ein Ort für kommende Generationen zum Gedenken der Toten unserer Stadt. So wie das 1925 errichtete Ehrenmal für die Toten des Ersten Weltkrieges für uns heute als nachgekommene Generationen ein Gedenkort ist", sagte der Bürgermeister in seiner Ansprache, in der er auch einige Schicksale aufgriff.

Der Bürgermeister erinnerte auch an das Leid der italienischen Kriegsgefangenen, die in den Kriegsjahren 1944 und 1945 als „Militärinternierte“ in Meerane inhaftiert waren und Zwangsarbeit verrichten mussten. Bis zu 145 Soldaten waren im damaligen Kriegsgefangenen-Arbeits-Kommando Meerane „Münchner Hof“ interniert. Die Grabsteine für drei verstorbene und bestattete italienische Soldaten, die 1992 exhumiert und nach Italien überführt wurden, wurden aufgearbeitet und im Ehrenmal Zweiter Weltkrieg neu aufgestellt.

Nach seiner Ansprache dankte der Bürgermeister allen Anwesenden für ihr Kommen. Die Gedenkstunde und die Enthüllung der Tafeln stieß bei den Meeraner Bürgerinnen und Bürgern auf großes Interesse; rund 50 Gäste waren anwesend. Im Anschluss legten einige von ihnen Blumen vor den Gedenktafeln ab.


Im Folgenden die Ansprache von Bürgermeister Professor Dr. Lothar Ungerer zum Volkstrauertag 2020:

Der Zweite Weltkrieg begann in Europa am 1. September 1939. Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht endeten die Kampfhandlungen am 8. Mai 1945. Er dauerte 2.075 Tage oder 49.800 Stunden.

Die Zahl der Kriegstoten für Europa: 43.578.800 Menschen (weltweit 70 Mio. Menschen).
Die Zahl der Kriegstoten für Deutschland: 7.700.000 Menschen. Nach der Sowjetunion mit 24.000.000 Toten die zweithöchste Zahl der europäischen Staaten (Polen 5.600.000 Menschen). Soldaten 5.533.000, zivile Opfer 2.167.000.

Durch den Krieg verloren in den Kriegsjahren in Europa in jeder Stunde 875 Menschen ihr Leben, in Deutschland 155 Menschen. Als Soldaten, als Opfer des Luftkrieges, als Flüchtlinge und Vertriebene, als Opfer der Gewaltherrschaft.

Die Kranzniederlegung ist ein sichtbares Zeichen unseres Totengedenkens. Mit der Totenehrung, die 1952 durch Bundespräsident Theodor Heuss eingeführt wurde, darf ich Sie nun bitten, die Toten mit mir zu ehren.


Totengedenken

Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Gruppe/Population zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.

Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.

Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.

Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.

Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.


Ich bitte Sie jetzt um einen Schweigemoment in stillem Gedenken.

Vielen Dank.


Ab dem 8. Mai 1945 schwiegen in Europa im sechsten Kriegsjahr die Waffen. Das Ende des Zweiten Weltkrieges ist nun 75 Jahre her. Für uns Heutige hat der Krieg einen festen Rahmen aus Jahreszahlen: Er dauerte von 1939 bis 1945. Aus dem Rückblick ergibt das die beruhigende Gewissheit: Zwischen diesen beiden Daten, in diesem zeithistorischen Kasten steckt der Krieg. Danach kam der Frieden, in dem wir leben.

Die Menschen erfuhren jedoch in den Jahren 1939 bis 1945 leidvoll, was Krieg bedeutete. Zu Kriegsende lag ganz Deutschland, ganz Europa in Trümmern. Alliierte Soldaten bargen Überlebende aus den Lagern. Millionen deutscher Familien wussten nicht, ob ihre Väter, Söhne und Brüder zurückkehren würden, Bretterzäune hingen voll mit Suchmeldungen des Roten Kreuzes. In den Straßen sah man Kriegsversehrte und Flüchtlinge, Kinder hatten Unterricht in Behelfsbaracken. Aber die Bomber dröhnten nicht mehr durch die Nacht, und in Europa endete die Menschenjagd der Nationalsozialisten. Kriegsende war ein tröstliches Wort.

Am Volkstrauertag als nationalem Gedenktag denken wir an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Wir erinnern uns an diesem Tag an die Verstorbenen der Kriege. Die Erinnerung an sie hält uns vor Augen, wie kostbar der Frieden ist, den wir heute erleben dürfen. Die Erinnerung hält uns vor Augen, dass vor 75 Jahren in den Meeraner Familien um ihre  verstorbenen Männer, Frauen und Kinder getrauert wurde. Ihr Tod hat sich tief in das Leben der Familien eingeschnitten.

Wir verneigen uns in Trauer vor ihnen und bleiben ihnen verbunden in der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit.

Die Erinnerung hält uns vor Augen, dass Trauer und Erinnerung untrennbar miteinander verbunden sind. Deshalb begegnen wir den Toten mit Empathie, ihre Namen nicht zu verschweigen. Der Tod hebt nicht auf, was für ein Leben einer gelebt hat. Trauer um den Toten ist aber nur möglich, wenn man sich seiner als einzigartigen Menschen erinnert, wahrhaftig erinnert.

Es war und ist der Stadt Meerane ein Anliegen, die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung zu rufen. Deshalb enthüllen wir zum Volkstrauertag 2020 am Ehrenmal des Zweiten Weltkrieges eine Tafel, die an 933 Verstorbene erinnert. Wir bringen heute ein wichtiges Projekt zu Ende. Wir geben den 933 Toten ihre Namen.

Wir gedenken der Kinder, Frauen und Männer, die durch Kriegshandlungen in den Jahren 1939 und 1945 zu Tode kamen.
Herausgreifen möchte ich den ersten Gefallenen am 11.09.1939, Herrn Wilhelm Herbert Sonntag, wohnhaft in der Grüntalstraße 21, mit 23 Jahren bei einem Gefecht in Biclawy/Polen getötet.

Herausgreifen möchte ich stellvertretend für die Seestreitkräfte den Matrosenobergefreiten Herrn Erhard Oskar Zschemisch, der im Alter von 22 Jahren am 05.10.1939 im englischen Kanal beim Untergang des U 12 verstarb, wohnhaft Dittrich Nr. 3.

Herausgreifen möchte ich stellvertretend für die Luftstreitkräfte Herrn Willi Helmut Schmidt, gefallen im Alter von 21 Jahren am 27.05.1940 im Luftkampf Dünkirchen in Frankreich, wohnhaft Schwanefelder Straße 8.

Herausgreifen möchte ich Herrn Julius Pfeiffer, dessen Gedenkstätte sich hier in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Er verstarb am 15.5.1940 in Duizel/Niederlande im Alter von 45 Jahren, wohnhaft Bornemannstraße 7.

Viele Schicksale konnten erst in der Zeit nach dem Krieg geklärt werden. Wichtigste Quellen sind neben dem DRK Suchdienst die Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht, Deutsche Dienststelle (WASt).

Herausgreifen möchte ich Herrn Erich Max Schwarzenberg, verstorben am 2.6.1945 in Tschkalow im Alter von 20 Jahren, Herrn Albert Anton Stiegler, verstorben am 19.12.1944 im Donbass im Alter von 48 Jahren sowie Herr Kurt Ernst Müller, gefallen am 10.1.1943 in Gorni/Stalingrad, im Alter von 19 Jahren.

Geklärt ist der gewaltsame Tod von Herrn Rudolf Alfred Nietzel, der am 7.8.1946 im Alter von 48 Jahren von sowjetischen Soldaten erschossen wurde, wohnhaft Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 6 (heute Achterbahn). Das Familiengrab des ehemaligen Textilunternehmens Otto Nietzel (Chemnitzer Straße 72) befindet sich direkt neben der Tafel.

Herausgreifen möchte ich Herrn Wolfgang Gustav Bauch, Amtsstraße 8, der am 14.4.1945, im Alter von 19 Jahren in Dörnthal (Landkreis Naila) kurz vor Kriegsende starb. So auch Herr Siegfried Johannes Petermann, Am Merzenberg 25, der am 20.4.1945 in Seiferitz im Alter von 20 Jahren in einem Gefecht mit den heranrückenden alliierten Streitkräften fiel.

Wir gedenken den Opfern des Bombenabwurfes vom 14.2.1945 im Stadtgebiet Johannisstraße/Am Merzenberg. Darunter 14 Frauen.
Herausgreifen möchte ich die Familie Weigelt, denen in der Johannisstraße 27 die Gaststätte „Zur Börse“ gehörte. Gestorben sind Frau Liddi Gertrud Weigelt im Alter von 35 Jahren, Herr Helmut Rudolf Weigelt im Alter von 36 Jahren und das Mädchen Brigitte Helga Weigelt im Alter von einem Jahr und zwei Monaten.
Herausgreifen möchte ich den Tod von Frau Auguste Emma Schlott (41 Jahre alt) mit den Kindern Karl Ferdinand Schlott (2 Jahre alt) und Uwe Schlott (1 Jahr alt).

Wir wissen, dass ab dem Kriegsjahr 1941 über 600 Meeraner Männer im östlichen Kriegsgebiet gefallen sind. Herausgreifen möchte ich abschließend Herrn Heinz Kurt Thieme, der am 18.6.1943 im Nordatlantik starb, wohnhaft Glauchauer Straße, im Alter von 18 Jahren.

Herr Heinz Kurt Thieme steht stellvertretend mit seinen 18 Jahren für die Vielzahl der Toten, die in jungen Jahren starben. Der amerikanische Dichter und Politiker Archibald MacLeish (1892-1982) widmet den jungen toten Soldaten folgendes Gedicht:


Die jungen toten Soldaten

Die jungen toten Soldaten sprechen nicht.
Aber man hört sie in stillen Häusern: Wer hat sie nicht gehört?

Sie haben ein Schweigen, das spricht für sie, nachts, wenn die Uhr schlägt.
Sie sagen: Wir waren jung. Wir sind gestorben. Denkt an uns.
Sie sagen: Wir haben getan, was wir konnten, aber bevor es vorbei ist, ist es nicht getan.
Sie sagen: Wir haben unser Leben gegeben, aber bevor es vorbei ist, kann keiner wissen, was unsere Leben gaben.
Sie sagen: Unser Tod ist nicht unser. Er ist euer; er wird bedeuten, was ihr daraus macht.
Sie sagen: Ob unser Leben und Tod für Frieden war, und für neue Hoffnung, oder für nichts, können wir nicht sagen, denn ihr müsst es sagen.
Sie sagen: Wir lassen Euch unsere Tode. Gebt ihnen Sinn. Wir waren jung, sagen sie. Wir sind gestorben. Denkt an uns.

Dieser Ort soll eine persönliche Gedenkstätte für die Überlebenden und die Nachgekommenen in den Familien sein. Dieser Ort ist auch ein Ort für kommende Generationen zum Gedenken der Toten unserer Stadt. So wie das 1925 errichtete Ehrenmal für die Toten des Ersten Weltkrieges für uns heute als nachgekommene Generationen ein Gedenkort ist.

Die Aneignungsformen von Geschichte ändern sich mit den Generationen und dem Zeitabstand zu den Ereignissen beständig. Wir haben uns für eine moderne Erinnerungsform entschieden, die dem einzelnen Menschen dienen soll, der einen gewaltsamen Tod erlitt.

Ich danke für die Realisierung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung,  Frau Anja Schiffter, Frau Sabine Schumann, Frau Heike Hönsch, Herrn Jens Menge, Herrn Uwe Göpner sowie Herrn Jens Fischer von der Firma eff-Punkt.

Ich danke der Firma Steinmetz Brumme für die Aufbereitung der Grabsteine für die italienischen Kriegsgefangenen, die wir hier neu gestaltet haben und die an das Schicksal der italienischen Zwangsarbeiter erinnern.

Ab September 1943 wurden etwa 650.000 Soldaten der italienischen Armee in das Deutsche Reich und in die besetzten Gebiete deportiert. Die Kriegsgefangenen wurden zu „Militärinternierten“ erklärt. Sie verrichteten Zwangsarbeit, vornehmlich in der deutschen Kriegswirtschaft und in Betrieben aller Art. Hunger, Gewalt, Krankheiten sowie fehlende medizinische Betreuung prägten ihren Alltag. Etwa 50.000 starben in den knapp zwei Jahren der Gefangenschaft.

In der Stadt Meerane gab es für diese italienischen Staatsangehörigen das Lager „Münchner Hof“ (Kriegsgefangenen-Arbeits-Kommando Meerane „Münchner Hof“), in dem in den Kriegsjahren 1944 und 1945 bis zu 145 Soldaten interniert waren. Infolge mangelnder Ernährung bei gleichzeitigem Arbeitseinsatz, unzureichender Versorgung mit warmer Kleidung und Medikamenten erkrankten viele von ihnen an Tuberkulose. Die Sterblichkeit stieg in der Folgezeit an. Die Grabsteine erinnern an drei verstorbene und hier bestattete italienische Soldaten, die am 10.07.1992 exhumiert und nach Italien überführt wurden. Es sind Herr Domenico Assirelli (gestorben am 28.2.1945 im Alter von 29 Jahren), Herr Luigi Cassetta (gestorben am 15.02.1945 im Alter von 29 Jahren) und Herr Vincenzo Casolino (gestorben am 28.04.1945 im Alter von 23 Jahren).

Unsere Formen der Erinnerung, meine sehr verehrten Damen und Herren, ermöglicht uns Orientierungen für zukünftiges Handeln, da wir auf eine Zukunft zurückblicken können, die noch gar nicht Wirklichkeit geworden ist. Die grammatische Form dafür ist das Futurum II (Vollendete Zukunft): „Es wird gewesen sein.“ Der Bezugspunkt des Gedächtnisses, der Erinnerung ist die gehoffte Zukunft. In unserem Kontext am heutigen Tag der Frieden, der vollendete Frieden.

Geschichte wird aus der Wahrnehmung der jeweiligen Gegenwart betrachtet. Ungeachtet der Fakten ist sie ein im Verlauf der Zeit ständig wandelndes Konstrukt. Ihre Bewertung ist auch stets national geprägt. Dennoch können meines Erachtens aus den Weltkriegen über die Zeit und Nationen hinweg gemeinsame Lehren gezogen werden.

Da wäre zuvörderst die Erkenntnis, dass Krieg immer grausam ist und Leid und Trauer verursacht.

Da wäre zweitens die Erfahrung, dass Frieden und Versöhnung möglich sind. In Europa sind die einstigen Feinde heute trotz aller leidvollen Erfahrungen freundschaftlich und partnerschaftlich miteinander verbunden.

Da wäre drittens das Ziel eines wahren und nachhaltigen Friedens, der nicht den Keim des nächsten Krieges in sich tragen soll. Dieser baut auf die Chance für einen Neubeginn, der auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen gründet. Heute kämpfen wir nicht gegeneinander, sondern gemeinsam für unsere Werte, dass Frieden erhalten bleibt, und tragen gemeinsame Verantwortung.
Um mit Albert Schweitzer zu sprechen: „Die höchste Erkenntnis zu der man gelangen kann, ist Sehnsucht nach Frieden.“

Mit einem Wort von Bundespräsident Theodor Heuss möchte ich schließen:
„Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe. Friede zwischen den Menschen, Friede zwischen den Völkern.“ 

Gedenkstunde zum Volkstrauertag am 15. November 2020 und Enthüllung der Gedenktafeln am Ehrenmal Zweiter Weltkrieg auf dem Friedhof Meerane.